Mister Jones

Ab kommenden Montag bin ich Teil eines anderen Ausgrabungsprojektes. Sehr wohnortnah - wunderbar!
Das Projekt, bei dem ich 2006 und dieses Jahr dabei war, läuft Ende August aus und ich habe die Möglichkeit bekommen, schon früher bei der neuen Stelle zu beginnen. Bis Ende Oktober dauert die Kampagne auf jeden Fall, und eine gewisse Chance auf Verlängerung in den Winter hinein besteht auch; also eine für mich fast schon als passabel zu bezeichnende Planungsgrundlage. Ich freue mich drauf!

Heute ist mal wieder voll die Luft raus bei mir - oh, es ist Sonntag, wie unerwartet... Wenn man außer dem Erledigen von Papierkram, dem Fertigstellen von Postsendungen und dem Ausfüllen von Formularen keine Ideen zur Tagesgestaltung hat, ist das irgendwie armselig, finde ich. Mist!

Ich mag es nicht wenn Freunde weggehen und ich bin traurig darüber, dass wieder eine gute Freundin weit wegzieht. Nächste Woche sehen wir uns noch mal und danach ist sie mehrere hundert Kilometer weit weg. Echt blöd! Es werden immer weniger...
Zum Glück gibt es - als schwachen Trost - alle modernen Formen der Kommunikation. Immerhin.

So ein sonniger Tag ohne das Rauschen des Regens ist eine willkommene Abwechslung. Er strömt so eine gewisse Ruhe aus. Das ist gut!

Heute ist endlich einmal wieder so ein Tag, an dem ich die Dinge, die ich mir am Vortag vorgenommen hatte, schaffe und das auch noch so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Toll! Und dann hat auch noch mehr geklappt, als ich mir vorgenommen hatte. So kann's jetzt ruhig mal weitergehen!

Natürlich ist die für mich wichtige Besprechung auf kommende Woche verschoben worden. War ja leider auch nicht anders zu erwarten, weil bei meinem jetzigen Arbeitgeber wichtige Entscheidungen immer auf den letzten Drücker getroffen werden. Typische Amtsstrukturen eben... Jetzt heisst es also am 1.8. Daumen drücken.

Übrigens: In 5 Monaten ist Weihnachten.

Boah, ist der Tag langweilig. Keine Ideen, Nicht viel gemacht, einfach nur öde. Blöd.

Ein bisschen traurig macht es mich, wenn langjährige Freunde überhaupt nicht auf Kontaktversuche reagieren, gerade wenn man ihnen gute Nachrichten mitgeteilt hat. Dahinter steckt wahrscheinlich noch nicht mal Absicht oder böser Wille; eher sind die wahrscheinlich so sehr mit sich und ihrem Leben beschäftigt, wie ich sie kenne. Blöd ist es trotzdem. Dann schreibe ich eben bald nochmal, vielleicht klappt's ja dann mit einer Antwort.

So, für diese Woche ist die Lohnarbeit auf meiner halben Stelle beendet. Und jetzt habe ich so ein richtig schönes Feierabend-Gefühl! :)

Was für ein grauer, übler Tagesanfang ist das denn? Ich fühle mich in den letzten November versetzt, neblig, kühl, fast kein Vogel zu hören. Nicht gut. Ich bin wahrlich kein Sonnenanbeter und komme mit Hitze auch gar nicht gut klar; das ist jedoch auch mir ein bisschen wenig Sommer.

Irgendwie passt das Wetter aber auch zu meiner Stimmungslage. Irgendwie kontrastarm, kühl, richtungslos. Es geht bisher weiter damit, dass Dinge sich so entwickeln, wie es mir nicht gefällt. Mist.

Meine Vorhaben für heute liegen vollständig in meiner Hand. Die werde ich deshalb auch gelingen lassen. Vielleicht fühle ich mich dann am Ende des Tages besser.

Es hat sich schon etwas hingezogen. Aber der Abschluss ist geschafft!!! Auch die letzte Prüfung am Mittwoch lief gut und in kollegialer Atmosphäre. Danach knallten die Sektkorken! Jetzt bin ich ein fertig ausgebildeter Archäologe, man reiche mir die Peitsche! *g*

Von besonderen Ereignissen kann ich daneben leider nicht berichten. Schade.

Jetzt muss ich erst mal langsam im Kopf auf "nicht mehr Student sein" umschalten. Dass heisst, auch mal "echte" Freizeit zu haben ohne die seit Jahren immer im Hinterkopf brummenden Gedanken wie "ich muss noch diese und jene Hausarbeit abgeben / ich könnte doch auch die Nacht zum Lesen nutzen / warum verbringe ich nicht auch das Wochenende in der Uni? / dieses und jenes Buch müsste ich unbedingt (am besten total übermüdet und unmotiviert) noch lesen...". Das wird jetzt also wirkliches Abschalten nach verrichteter Arbeit bedeuten. Puh, nicht so leicht zu verinnerlichen...

Ich ertappe mich noch hin und wieder dabei, wie ich in meinem Hinterkopf überlege, wann ich freie Zeit dafür abzweigen kann, für die noch zu schreibende Hausarbeit zu arbeiten. Dabei gibt's keine mehr zu schreiben für mich! :-)

Heute besuchte ich kurz eine gute Freundin (s.u. (inkl. Kommentare), ist aber eine andere; eigentlich ziemlich symptomatisch bei mir; fast schon zum Lachen), die kurz in Deutschland ist. War gut.

Und nach einiger Feierei am Mittwoch und Freitag und einem ganz guten wenn auch sehr anstrengenden Wochenende geht es morgen wieder raus in den Dreck oder wenigstens dem, was meine Kollegen davon für mich übriggelassen haben.