hingedacht

Sonntag, 18. März 2007

suchend

Da wusele ich nun zum wiederholten Mal durch's Internet auf der Suche nach einer Community oder Networking-Site, die mir so ein Gefühl geben könnte, mich dort "zu Hause" fühlen zu können. Früher, vor ein paar Jahren gab es im Inet durchaus solche Ecken, ich kriege aber beim besten Willen nicht zusammen, wo das war. Vielleicht ist das auch nur ein Gefühl und ich suche danach, weil mir das irgendwie fehlt...

Nichts gegen twoday! Nur sind die Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Bloggern doch eher gering, was ja durchaus normal ist für eine Blog-Plattform.

Ach, so irgendwas mit Foren und vielleicht nem Chat, nicht wenigen Mitgliedern, keine Kinder-Community, ich der man ständig gekuschelt wird, vielleicht auch etwas, das hilft, Leute mit gleichen Interessen zu vernetzen ohne gleich hochtrabende Texte zum Zustand der Welt (neon.de) oder Musik/Bilder/Videos (myspace/youtube) präsentieren zu müssen.

Es gibt ja viele Linksammlungen und Ranglisten, wenn man nach "Community" oder "Netzwerk" oder "social networking" sucht. Aber das wahre finde ich immer nicht. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt.

Bin ich zu anspruchsvoll? Habe ich keine Interessen? Habe ich etwa keine Eigenschaften???

Mittwoch, 22. November 2006

das Übliche...

"... ja, ja, ich promoviere zwar in Daunddortstadt aber ich wohne schon hier. Weil mein Freund hier promoviert."

Also Aussagen anderen Inhalts wären auch mal nicht schlecht. Und mal was Anderes. Naja.

Sonntag, 24. September 2006

Leben "light"?

Wenn ich an die Begriffe "Single" oder "das Leben, das ein Single führt" denke, fallen mir schnell so einige Assoziationen ein. Schon länger denke ich darüber nach, ob ich denn so ein Leben führe.

"frei und ungebunden" fällt mir zum Bereich Lebensführung sofort ein. Obwohl ich genau das bin, fühle ich mich jedoch eher allein, halt- und ziellos.

Der Assoziations-Single hat einen großen und ständig wachsenden Freundeskreis, eben weil er viel Zeit dafür hat und diese auch dazu nutzt, neue Kontakte zu knüpfen. Es genügt also nur ein Blick in sein riesiges Telefonverzeichnis und immer sind irgendwelche Leute für die verschiedensten Unternehmungen zur Hand. Mir fällt es da eher schwer, meine Kontakte zu pflegen, auch weil viele Freunde im Laufe der Jahre aus meinem näheren Umfeld weg gezogen sind. Und das Knüpfen neuer Kontakte, naja, eher zäh, vielleicht auch, weil es beim Freizeitverhalten große Unterschiede von meinem zu dem des Gedanken-Single gibt. Der nämlich hat immer etwas vor, hat auch Ideen für die verschiedensten Arten der Freizeitgestaltung und wiederum auch immer Leute an der Hand, die da mitziehen.

Beziehungstechnisch lebt der Klischee-Single zwar zwischen zwei Beziehungen, hat aber trotzdem immer irgendwelche "Eisen im Feuer". Dafür sind ihm wieder sein überquellendes Telefonbuch und die reichhaltigen Kontakte hilfreich.

Also entweder sind meine Assoziationen zum "Single-Leben" falsch und überzogen
oder
es sind Klischees, die von niemandem wirklich erfüllt werden und durch die Medien gefördert wurden.

Oder führe ich etwa ein Single-Leben light? Was mache ich also falsch, wenn überhaupt?

Natürlich könnte ich hier noch einen ganzen Berg von Gedanken, Beispielen und Vergleichen aufhäufen, vielleicht hilft's aber auch schon, das Geschriebene als Gedanken-Anstoß zu haben.

Hallo Sonntag, ich komme! :-)

Samstag, 26. August 2006

Fragliches

Woher kommt es, das die auf mich sympathisch und attraktiv wirkenden Frauen alle vergeben sind?

Oder woher kommt mein Eindruck, dass die nur in begrenzter Anzahl vorhandenen Frauen, bei denen die Chemie vielleicht stimmen könnte (s.o.) wiederum aus einem schier unerschöpflichen Reservoir von männlichen Singles schöpfen können, denen sie sich dann an den Hals werfen und von denen sich so mancher nach einiger Zeit als ziemlich Knalltüte herausstellt?

Und wieso reicht's bei mir noch nicht mal zu Knalltüte???

Und wo sind die ganzen Single-Frauen überhaupt? Die Statistiker sagen, dass es welche geben muss. Hoffentlich nicht nur in Zappel-Schuppen, auf Hand-aufleg-Wochenenden oder in Salsa-Tanzkursen...

Fragen über Fragen.

Freitag, 21. April 2006

Schicksal oder Absicht?

Warum sind bloß die Klotürgriffe in einer Schraubenfabrik mangelhaft verschraubt?

Montag, 6. Februar 2006

Enten und Kalmare

Manchmal bin ich leicht neidisch auf manche Arten des Tierreichs.

Enten z.B. verlassen den einmal erwählten Partner nicht mehr. Das ist schön. Kein Trennungs-Stress und sowas. Allerdings sind nach einer Untersuchung bis zu einem Fünftel aller in einem Entengelege vorhandenen Eier nicht von dem festen Partner der Ente befruchtet worden. Da ist also auch nicht alles rosig...

Oder eine Art von Kalmaren (Tintenfische): In bestimmten Vollmondnächten an ganz bestimmten Stränden versammeln die sich alle und haben Sex. Bei denen steht fest, wann Sex ansteht, toll! Okay, danach sterben alle... aber was für ein Tod! zwinkergrins

Das ist sowieso ein Problem mit Balz-Zeiten, -Orten und -Ritualen. (Verziehe, lieber Leser, wenn ich hier in sehr biologische Nomenklatur verfalle.) Meines Wissens nach gibt es beim Menschen keine wirklich offensichtlichen feststehenden Balzrituale, mal abgesehen von diesen vielen subtilen Zeichen, die Psychologen, Verhaltensforscher und ähnliche Spezialisten hundertfach aufzählen können, die man aber selbst kaum wahrnehmen kann und wenn man sich darauf konzentriert, ist man sowieso schon nicht mehr bei der Sache...
Und zusätzlich gibt es keine sicheren Balz-Zeiten oder -Orte, wo die nicht vorhandenen Rituale dann angewandt werden könnten. Okay, das gibt Freiheit, trennt uns von den Tieren, setzt niemandem einen Zwang aus und sowas. Beunruhigend finde ich diesen Gedanken jedoch schon lange.

Als Mensch hat man in der Hinsicht (in unserem Kulturkreis) keinerlei Rahmen, wie ich es hier vorsichtig ausdrücken möchte und steht dann womöglich in der Öffentlichkeit ständig unter Spannung, um nur ja keinen dieser subtilen Reize zu verpassen, falls man dann doch gerade mal Balz-Ziel ist. Das kann's doch nicht sein!

Ach, das ist alles recht unausgegoren, ich hoffe nur, der Grundgedanke schimmert leicht aus meinen Sätzen durch. Nur zur Vorbeugung: Ich will hier nur ein Defizit unseres Kulturkreises aufzeigen und nicht irgendwelchen ewig Gestrigen und konservativem Gedankengut Bahn reden.
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