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Donnerstag, 30. November 2006

ziemlich mürbe und aufgebraucht...

So fühle ich mich heute. Und das ist gar nicht so gut nach 2,5 Tagen bisher intensivsten Arbeitens an der MA. Das kann's doch noch nicht gewesen sein mit der Arbeitsmotivation?! Und wann habe ich das nächste mal so viel innere Ruhe und Kraft für die Arbeit? Im nächsten Jahr (viel zu spät)???

Mist. Ich bin müde, würde mich gerne irgendwem mitteilen, habe schon länger vor, Briefe zu schreiben. Habe nur keine Idee, wem und was. Obwohl das Schreiben echter Briefe eine super Sache ist. Hmm. Jemanden anrufen? Auch nicht, sind ja alle am Arbeiten oder studieren.

Und der Herzschmerz und der Weltschmerz einer mir lieben Person geht mir auch sehr an die Nieren. Das ist wie eine Art Gefühls- und Gedanken-Übertragung, die so funktioniert, dass ich nicht gut funktioniere, wenn es ihr nicht gut geht. Und ich würde so gerne dafür sorgen, dass es ihr wieder besser geht, kann da aber anscheinend nicht viel machen, was mich schon frustriert. Und natürlich nebebei nicht dafür sorgt, dass ich mich besser konzentrieren kann oder ich mich wacher und frischer fühle. Sich aus diesem System entkoppeln geht aber auch nicht, habe ich schon oft versucht. Will ich auch nicht wirklich. Es soll ja allen besser gehen. Dann geht es allen (in die andere Richtung übertragen) besser. Wirr? ja.

Und jetzt weiß ich noch nicht mal mehr, wann ich aus dem Haus gehen und was ich da machen könnte? (Ja, ich weiß, mich in die Bibliothek setzen, Bücher wälzen, Notizen machen, Gedanken formen und schreiben, klar. Geht jetzt aber nicht. Bah!!!) Immerhin ist mal klar, was es heute zum Mittag gibt. Das könnte ich besorgen. Und mir irgendwas Gutes tun (Was?). Und am besten dem erwähnten lieben Menschen auch. Damit's dem auch bald wieder etwas besser geht.

Mann, ist das doof!

Mister Jones - heute im Mürbekeks-Modus (und will den sehr schnell beenden, weiß aber nichts, was ihm da zusagen/helfen könnte).

Sonntag, 19. November 2006

Was kommt?

Was deutet sich da bloß für eine Woche an? Ereignisreich und planvoll gestaltet erscheint sie vor meinem geistigen Auge.

- Der Montag im Zeichen der MA, des Helfens bei den Referatsvorbereitungen einer Freundin und dem obligatorischen Fernsehabend mit Freunden (wer kocht diesmal? Ich vielleicht?).
- Der Dienstag wieder MA, dann VL, danach kleine Feierei wegen Referat vorbei. Muss sein.
- Am Mittwoch MA, dann Fitnessstudio, danach VHS und ein noch nicht verplanter Abend.
- Donnerstags MA, vielleicht eine Fahrt in eine Stadt am Main, darauf folgt der Stammtisch (Wodka-Orgel?).
- Und der Freitag, ja, dann ist ja schon Freitag und die MA hoffentlich etwas definierter und klarer zu erkennen.

Spannende Woche. Langweilig sollte es nicht werden. Aber jetzt erst mal: Sonntag!

Samstag, 11. November 2006

say: "Cheeeeese!"

Wieso fotografiert mich eigentlich niemand oder wenn, dann nur alle Jubeljahre?

Fotoapparate, gerade Digitalkameras und in ihrer neuesten Form als Foto-Handys, sind nun ja wirklich weit verbreitet. Und eigentlich jeder hat irgendein Gerät, um irgendwelche Art von Bild festzuhalten. Aber wenn ich mich mal auf die Suche nach einem aktuellen Bild von mir mache, ist das neueste, das ich finden kann im Mai '06 aufgenommen worden. Und das kommt mir komisch vor. Ich bin ja nicht unfotogen und fliehe auch nicht vor Kameras. Bin ich also immer am falschen Ort zur falschen Zeit? Habe ich nur Fotomuffel als Freunde? Unternehme ich zu wenig Fotografierwürdiges? Keine Ahnung. Auf jeden Fall werde ich demnächst wieder öfter meine Kamera dabei haben. Allerdings wird die Bilderanzahl von mir dadurch auch nicht erhöht...

Wer fotografiert mich? :-)

Mittwoch, 8. November 2006

...

Zu spät aus den Federn, wie befürchtet.
Gedanken an die zu schreibende Arbeit.
Würg! Wie soll ich das bloß zu einem guten Abschluss bringen? Wo ist das Ende und wo ist der Anfang? Und vor allem: wo ist der Mittelteil? Wie schaffen es andere, sich stundenlang jeden Tag darauf zu konzentrieren während ich nach 15 Minuten billigster Access-Benutzung für diese Arbeit schon zittrige Finger und fliegende Gedanken bekomme?
Tagesplan muss mal wieder rekonfiguriert werden. Doll...

...

Wer kennt das nicht: Viel zu tun am nächsten Tag, viele Vorhaben, nicht ins Bett kommen/wollen und sich gleichzeitig schon Sorgen machen, wie man denn bitte früh raus kommen soll aus den Federn. Örks!

Gute Nacht!

Freitag, 6. Oktober 2006

...

Mann, war das eine Woche! Anstrengend war sie, hatte Höhen und Tiefen, Lustiges und Trauriges, Anstrengung und Entspannung. Im Rückblick überwogen die nicht ganz so schönen Dinge ganz leicht. Macht aber nichts. Es ging ja auch viel um Hilfen für einen hilfsbedürftigen lieben Menschen.

Dann könnte ich doch oder müsste vielleicht sogar ganz zufrieden sein über die vergangenen Tage und mich jetzt gut und zufrieden auf ein entspannendes Wochenende freuen. Irgendwie schaffe ich das nicht. Ich fühle mich zur Zeit einfach nur leer, ausgebrannt, ohne große Idee, wie die kommenden Tage zu füllen. Ja klar, ein Kinobesuch mit einer Freundin steht an und mein Auto kommt wieder aus der Werkstatt. Vieles, was mich betrifft kommt mir einerseits so verplant und doch irgendwie leer und seelenlos vor. Das gewisse Etwas fehlt, wobei ich noch nicht mal weiß, was es im Speziellen sein müsste.

Genau wie bei meiner Abschlussarbeit, die ich zu schreiben habe. Gerade vor kurzem dachte ich mir, wie ich so ein Gefühl gegenüber dieser Verpflichtung entwickeln könnte, das dem Gefühl gleich kommt, welches ich empfand, als eine mir nahe stehende Person sich verletzt hatte und Hilfe brauchte. Und ich habe geholfen und vieles gemacht und in Bewegung gesetzt. Weil es mir wichtig war, weil ich ein Ziel hatte, weil das gut und richtig war! Und wie erzeuge ich so eine emotionale Beschleunigung für die zu schreibende wissenschaftliche Arbeit? No idea.

Erst mal Hirn auf Durchzug stellen. Vielleicht kommt ein Gedanke vorbeigeflogen.

Sonntag, 17. September 2006

ich las

Lesetipp: Selim Özdogan - "Es ist so einsam im Sattel seit das Pferd tot ist".

Definitiv das beste Buch der letzten neun Monate! Heute angefangen und in wenigen Stunden hatte ich es durch. Ich glaube es hilft, mich selber besser zu verstehen. Als ob jemand in mich gesehen und 85-90% des Gesehenen korrekt in Wortform gebracht hat. Faszinierend!

Sonntag, 27. August 2006

Ausblick

Was wird mir der Sonntag bringen?

Papiermüll wegbringen, ein ebay-Paket versandfertig machen, mal wieder Wäsche waschen, vielleicht eine Sonntagszeitung (nein, nicht die BamS!), am Mittag mit einer guten Freundin treffen, ein wenig Ordnung in meiner Bude herstellen, am Abend mit M. (der lieben Ex) treffen und quatschen, früh zu Bett weil früh raus, mich auf einen regenreichen Montag vorbereiten

Klingt nach einem vollen Tag. Na, dann wird's auch nichts mit dem Grübeln! :)

Rückblick

Was hat mir der Samstag gebracht?

eine neue Arbeitshose gekauft, ein wichtiges Paket verschickt, mal wieder ausgiebig Zeitung gelesen, Vorräte für die Grabungs-Woche eingesammelt, Counter hier installiert, ein paar neue Gedanken-Anstöße erhalten und eine gute Chat-Unterhaltung gehabt

Montag, 14. August 2006

nicht motiviert

Ich weiss auch nicht, was mich gerade im Moment so unmotiviert macht. Ich habe heute vormittag alle Dinge erleddigt, die ich erledigen wollte, habe ein ausgeliehenes Buch in die Bibliothek zurückgebracht, habe eine Freundin zu einem Seminar im nächsten Semester angemeldet, weil sie arbeitstechnisch nicht zu den Anmeldezeiten da sein kann, habe mich mit Vorräten für die kommenden beiden Grabungstage eingedeckt, mir leckeres Mittagessen gemacht und habe nun wirklich keine Verpflichtung mehr, die ich heute wahrnehmen muss oder sollte. Ich könnte jetzt völlig frei und offen an irgendwelchen Themenbereichen meiner Abschlussarbeit herumlesen oder -schreiben oder meine Datenbank auf den Stand bringen, dass ich damit richtig arbeiten kann... Jedoch sitze ich hier wie ein Schluck Wasser rum und tippe sowas wie das hier. Hände kalt, Füße kalt, Nase kalt. Dazu kommt dann noch der hin und wieder bei mir auftauchende Gedanke, die beste Zeit meines Lebens schon hinter mir zu haben. Das kann's doch noch nicht gewesen sein, wenn man gerade mal sein dreissigstes Lebensjahr abgeschlossen hat, oder? Und was kann ich gegen solche Gedanken tun? Ich weiss es nicht. Ich verweise da einmal wieder auf einen immer älter werdenden Eintrag, dessen Aktualität leider noch nicht gelitten hat. Na, immerhin habe ich jetzt und in den kommenden beiden Monaten Arbeit auf einer Ausgrabung. Und ich habe zur Abschlussprüfung angemeldet. Aber sonst???
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