Feiertagsgedanken

Puh, so ein Feiertag zieht sich... Nicht das ich nichts zu tun hätte oder mich nicht beschäftigen würde. Immerhin habe ich so einiges gesäubert und geräumt, bin im aktuellen Buch so weit gekommen, dass ich es heute Abend abschließen werden kann, habe einiges Liegengebliebene aus meinem E-Mail-Postfach abarbeiten können, habe nach einigen Geschenken recherchiert, die in den nächsten Wochen verteilt werden sollen, usw. usw...

Also rein äußerlich bin ich in Bewegung, mache Dinge, die mir gefallen und sowas. Doch innerlich fühle ich mich immer stärker angespannt, eine erwartende Anspannung, die ich jetzt seit Monaten (oder Jahren) mit mir herumtrage und die in solchen Momenten bzw. an solchen Tagen stärker zutage tritt.
Ein Merkmal davon ist zB das rastlose herumsurfen in Foren und Communities, ohne dort eine Spur zu hinterlassen, weil ich irgendwie das Gefühl habe, nichts zu sagen zu haben. Und doch auf der Suche nach Kontakt zu sein.

Natürlich hat das (da bin ich selbstreflexiv genug) alles wieder mit dem Wunsch nach mir gefallenden Veränderungen in meinem Leben zu tun. Leidlich, langweilig, abgrundtief immer das gleiche Thema! Ich habe aber die Schnauze gestrichen voll vom Trennen, Aufgeben, Zelte Abbrechen und ähnlichem!
Nehmen wir mal an, im Leben läuft es nicht ohne diesen Mist, dann will ich wenigstens das Gefühl haben, neues anfangen zu können, Andeutungen davon erfahren, wohin mich es in allen Bereichen verschlagen könnte, kleine Hinweise darauf sehen können das sich in meinem sozialen Umfeld etwas tut außer, das dieses durch Wegzug immer kleiner wird. Es ist schwer zu umschreiben.

Und wenn ich wüsste,welche Handlungsmöglichkeiten ich hätte, um gewisse Bereiche zu beeinflussen, dann würde ich nicht lange zögern und den einen oder anderen Weg mal beschreiten. Allerdings müssen da schon gewisse Aussichten auf Veränderungen sein, die mir gefallen; in der Hinsicht bin ich Optimierer, wie eigentlich jeder Mensch, der sich nicht gerne selbst quält.
Also zum Beispiel so, wie ich einen Job annehme mit der Aussicht, das ich eine gewisse Summe Geld verdienen werde. Ich würde den Job nicht annehmen, wenn auch die Möglichkeit besteht, dass ich für meine Arbeit gar kein Geld bekomme. Also ein Risiko, dass ich noch schlechter dastehe als vor dem Job. Ach, auch schwierig, dieses Bild. So ähnlich jedenfalls...

Ich mach dann mal weiter in meinem nicht-optimal-wohfühl-Tag. Aber sehr lange will ich so nicht weiter machen. Echt! :(
GreenEyesMind - 2007/05/28 22:59

nun...

mein lieber mr. jones...eigentlich wollte ich dir was qualifiziertes, hochgeistiges zu deinem beitrag hinzuschreiben, aber, nee, nee, nix da...auch der grünäugigen geht es nicht viel besser...ich erkannte mich total wieder, was das herumschleichen im i-net betrifft...suchend...nur, dass ich halt gedanken für meine zu schreibende arbeit suche...
doch nun mache ich meine kiste hier aus...feierabend...sense...
dir schicke ich einen ganz lieben gruß, auch wenn ich keinen trostvollen kommentar abgeben konnte...verzeih mir das...die grünäugige :-)

misterjones - 2007/05/29 18:35

Danke!

Schön, dass Du schreibst! :-)

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